Wartung und Pflege: So hält die Autobatterie mehrere Jahre
Autobatterien halten rund fünf Jahre. Vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gepflegt und gewartet. Folgende Dinge sollten bei der Instandhaltung der Batterie unbedingt beachtet werden.
Wartungsfrei: Was bedeutet das?
Eine wartungsfreie Batterie? Das klingt praktisch, bezieht sich allerdings nur auf den Austausch der Batterieflüssigkeit. Neuere Modelle halten auch ohne eine entsprechende Wiederbefüllung mehrere Jahre, ältere Modelle müssen selbstständig nachgefüllt werden. Das funktioniert dank des entsprechenden Verschlussstopfens ganz unproblematisch. Benötigt wird lediglich destilliertes Wasser, welches entweder bis zur Füllstandanzeige oder bis die Bleiplatten ausreichend bedeckt sind, eingefüllt wird. Ein Zentimeter Flüssigkeit sollte in jedem Fall reichen.
Wie erwähnt, sind auch wartungsfreie Batterien zu pflegen. Vor allem im Winter ist das wichtig.
Autobatterien im Winter
Im Winter ist es nicht nur kalt, wodurch das destillierte Wasser einfrieren kann, es werden meist auch mehr Stromfresser genutzt als im Sommer. Musik, Heizung, Lüftung und Co. verbrauchen eine Menge Strom und sollten deshalb möglichst sparsam eingesetzt werden. Dies gilt vor allem auf Kurzstrecken, da sich die Batterie hier nicht ausreichend aufladen kann. Aus diesem Grund müssen entsprechende Stromfresser auch abgeschaltet werden, wenn der Motor nicht mehr in Betrieb ist, da es ansonsten zu einer Tiefentladung kommen kann. Dann springt der Motor nicht mehr an und die Batterie nimmt unter Umständen Schaden. Die Folge: Die Autobatterie muss mit Hilfe eines externen Ladegeräts aufgeladen oder direkt ausgetauscht werden.
Unsere Empfehlungen:
Um Probleme mit der Batterie zu vermeiden, sollte regelmäßig ein Test durchgeführt werden. Werkstätten und der ADAC bieten einen solchen Service an. Falls es bereits zu einer Tiefentladung gekommen ist, hilft oft nur noch eine Starthilfe. Hierbei gilt: Erst Plus-Kabel und Spenderauto verbinden, dann Minus-Kabel und Pannenauto verbinden. Ansonsten kann eine Batterie auch mit einem Autobatterie Ladegerät aufgelanden und überprüft werden.
Neue Batterie: Das ist zu beachten
Bevor eine neue Batterie einsatzbereit ist, sollte sie mit säurefreiem Polfett behandelt werden. Außerdem wichtig: Lichtmaschine, Leitungsverbindungen und Regler durchchecken lassen, damit es später nicht zu Problemen kommt.
Übrigens: Auch eine wartungsfreie Batterie kann auslaufen, wenn das Auto gekippt wird. Da die austretende Flüssigkeit große Schäden anrichten kann, sollte die Verschmutzung mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Anschließend die Batterie wieder mit Polfett einschmieren und zeitnah in der Werkstatt kontrollieren lassen.
Die richtige Autobatterie-Pflege beschränkt sich also überwiegend auf die richtige Wartung. Um etwaige Defekte von vornherein zu vermeiden, können beim Kauf einer neuen Batterie Autobatterie Testberichte zurate gezogen werden.